Neben dem Landesligateam RAY’s Irish Bar und der Bezirksligatruppe Bullfghters Originals waren in dieser Woche auch noch die beiden anderen RAY’s-Teams im Einsatz:
RAY’s Bullfighters vs. Predartors (Bezirksliga A)
Nach den Herbstferien hatten RAY’s Bullfighters in der Bezirksliga A erst mal noch eine extra Woche spielfrei gehabt. Die Mannschaft freute sich also, am Mittwoch endlich wieder ein Pflichtspiel bestreiten zu dürfen. Zu Gast waren die Predartors aus Hellersdorf, die vor dem Spiel auf dem dritten Tabellenplatz – und damit einige Plätze vor den Bullfighters – standen. So durfte man einen nicht allzu leichten Abend erwarten.
Es ging aber ausgeglichen los. Von den vier Spielen des ersten Blocks gewannen die Bullfighters zwei und die Predartors zwei. Im zweiten Block konnten die Bullfighters durch Siege von Britta, Felipe und Carl sogar in Führung gehen. Einen positiven Zwischenstand von 5:3 vor den Doppeln hatte Kapitän Stephen nicht unbedingt erwartet und er war recht zufrieden. Leider lief es in den Doppeln doch nicht so rund. Das vertraute Matze-Stephen-Pärchen ging zwar mit einem 65er Check (25, Tops) 1:0 in Führung, machte daraus aber eine 1:2-Niederlage. Parallel trafen Britta und Felipe auf starke Gegner und verloren 0:2. Damit war der Zwischenstand 5:5.
Für die zweite Halbzeit waren die Einwechseloptionen aufgrund von leichten Verletzungen etwas eingeschränkt. Dadurch kam nur Sarah für Carl rein und die anderen mussten weiterkämpfen. Im ersten Spiel nach der Pause brachte Stephen 95 Punkte auf 0. Der Weg – 10, T17, D17 – war vorher nicht so geplant, aber manchmal muss man im Dart ja ein bisschen Anpassungsfähigkeit zeigen. Leider wurde erneut eine Führung verschenkt und auch dieses Spiel ging an den Gegner. Dafür gewann Britta ihr drittes Einzel am Abend und es stand 6:6. Am Ende des Blocks dann aber 6:8 aus Sicht der Bullfighters. Vor dem letzten Block war es also schon recht eng. Stephen gelang wieder eine Niederlage, wodurch der Gegner mindestens einen Punkt sicher hatte. Britta gelang dafür aber wieder ein Sieg – damit 4 von 4 an dem Abend – wodurch die Bullfighters noch im Rennen blieben und Britta ihre persönliche Einzelbilanz für die Saison auf 7:0 erhob. Die Bullfighters brauchten also zwei Siege für ein Unentschieden. Leider sollte es nicht so kommen. Felipe gewann mithilfe einer 171 sein Spiel, aber Sarahs Gegner brachte den Sieg für sein Team doch nach Hause.
Durch die Doch-Niederlage (8:10) wurde es am Ende ein etwas frustrierender Abend, wobei man vor dem ersten Pfeil nicht wirklich mit einem so knappen Ergebnis gerechnet hätte. Und mit Brittas vier Siegen sowie die Fast-Highlights (95 und 171) hatten man doch einige positive Momente, über die man sich freuen konnte. Wenn man nächste Woche auch noch einen oder zwei Punkte mit nach Hause nimmt, freut man sich natürlich noch ein bisschen mehr.
X-RAY’s vs. „Tornado“ (Bezirksliga B)
Wie in der Woche zuvor, standen unserem Team acht von neun Spielern zur Verfügung. Eine Stabilität, welche für das angestrebte Ziel für den weiteren Saisonverlauf extrem wichtig sein wird. Der Gast aus Neukölln brachte an diesem Abend seine Top Leute mit und war bereits eine Stunde vor Spielbeginn am Einwerfen. Wenn es nach der aktuellen Tabelle ging, stand uns ein spannendes Duell auf Augenhöhe bevor, doch der Abend sollte ganz anders verlaufen.
Doch eins nach dem anderen. Die Wahl für die ersten vier fiel auf Carsten, Miron, Thorsten und Thomas G., welche in der letzten Woche überzeugen konnten. Alle vier kamen gut in ihre ersten Spiele rein, mussten aber zusehen, wie ihre Gegenspieler die Legs ausmachten. Nur Thorsten war es vergönnt ein Leg auf ein Doppel zu beenden. Dabei zeigte sich in allen Spielen, dass der Gast an diesem Abend Großes vorhatte. In fast jedem Leg stand der Gast bereits nach 15 Darts im Finishbereich und demonstrierte seine Scoringpower. Das Einwerfen vor Spielbeginn trug mit Sicherheit auch dazu bei. Doch es war nicht der erste 4:0-Rückstand zu Beginn und daher war man optimistisch, das Ruder im zweiten Block wieder an sich zu reißen. Tatsächlich spielte man nun stärker auf und konnte mit dem Gegner mithalten. Carsten checkte 89 mit seinem letzten Dart in der Hand und konnte nun im Decider um das erste Set für das Heimteam spielen. Er erspielte sich sage und schreibe sechs Matchdarts, doch das Spielglück war nicht auf seiner Seite und er verlor erneut. Auch Miron gewann sein erstes Leg zum 1:1-Ausgleich und ließ mit einem lautstarken „YES“ seinen Emotionen freien Lauf. Im Decider stand sein Gegner mal wieder nach 15 Darts auf 127 Punkten und checkte, bevor es Miron versuchen konnte. Auch Thorsten und Thomas verloren ihre Spiele und man war das erste Mal in der noch jungen Teamgeschichte ohne Setgewinn in der ersten Hälfte (0:8).
Für die beiden Doppelspiele traten dieselben Spieler an, nur Bjarne ersetzte Thorsten. Auch diese Partien waren wieder ausgeglichener, doch zeigte sich dieselbe Schwäche der Matchdarts wie zuvor auch schon. Man ließ mehr als genug Chancen liegen und musste sich erneut 1:2 geschlagen geben. Damit stand nach zehn gespielten Sets die Niederlage bereits fest. Damit auch die Bankspieler an diesem Abend Spielpraxis sammeln konnten, wurden drei Wechsel vorgenommen. Thomas S, Bjarne und Simon ersetzten die glücklosen Carsten, Miron und Thorsten. Im dritten Block änderte sich trotz frischer Kräfte nichts an den Ergebnissen. Thomas S bekam sogar von seinem Gegenspieler Jörg ein 107er Highfinish eingeschenkt (das einzige Highlight an diesem Abend). Simon vergab trotz 1:0-Führung mehrere Matchdarts und man blieb weiter ohne Setgewinn. Vier Chancen gab es noch, um einen sogenannten White Wash zu verhindern. Simon, Bjarne und Thomas G versuchten diese Schmach zu verhindern, scheiterten aber alle drei mit einem 1:2. Thomas S hingegen gelang das scheinbar Unmögliche an diesem Abend und gewann seine Partie 2:0. Endstand 1:17.
Innerhalb des Teams war man sich einig, dass man es an diesem Abend mit einem sehr stark aufspielenden Gegner zu tun hatte und selber nicht an sein bisheriges Niveau herankommen konnte. Die Höhe der Niederlage ist schlussendlich egal, aber ein guter Weckruf zum richtigen Zeitpunkt. In der nächsten Woche geht es für X-RAY’s zu den Gladiatoren ins Colosseum. Mund abwischen, Spitzen schleifen und auf ins Gefecht!