Start für Irish Bar, Bullfighters auswärts, Derby im Krissi

Am zweiten Matchday durften unsere Landesligisten endlich ran. Außerdem waren die Bullfighters wieder im Süden der Stadt unterwegs und im Krissi fand das erste Ray’s-Derby der Saison in der Bezirksliga B statt.

Die vielen Gefühle eines vereinsinternen Derbys kann man schwer in einem Bericht zusammenfassen. Also sagen wir mal so: Die X-Ray’s haben 11:7 gewonnen und wir lassen dieses gemeinsame Mannschaftsbild mehr als Tausend Worte sagen:

Ausführlichere Berichte haben wir diese Woche zum Landesliga-Spiel von Sven und zur Partie der Bullfighters von Sarah.

Team X gegen Ray’s Irish Bar

Am 2. Spieltag in der Landesliga ging es nach der spielfreien Vorwoche endlich auch für das Team Ray’s Irish Bar los. Beim Auswärtsspiel im Red Lion‘s trafen wir auf die Jungs vom Team X.

Mit eher geringen Erwartungen, aber großer Vorfreude startete das zum Teil neu formierte Team den Abend erst einmal mit einem Mannschaftsfoto:

Ein paar Spieler aus der Vorsaison vertreten dieses Jahr unsere Bezirksliga-Teams, aber dafür haben wir uns in der Landesliga mit vier neuen – oder fast neuen – Spielern verstärkt.

Marvin und Sven (Opa Redde) sind im Sommer zum Verein – und damit trotz jahrelanger E-Dart-Erfahrung ganz frisch in die Welt des Steeldarts gekommen. Julien ist nach kurzer Auszeit wieder da und Bernd spielt nach einer starken vergangenen Saison bei den Bullfighters Originals dieses Jahr zum ersten Mal bei der Irish Bar mit.

ZUGPFERDE und Debütanten

Im Vorfeld hätte man vermuten können, dass unser Captain Anne erstmal die etablierten Stammspieler aus der Vorsaison starten lässt. Es kam ein wenig anders. Anne, stets vorm Spiel bemüht, sich ein Bild von jedem zu machen, warf zunächst unsere Zugpferde Niko und Emanuel ins Rennen.

Während Niko sich ein spannendes 2:3 holte, hatte Emanuel noch etwas Check-Pech und gab sein Spiel 0:3 ab. Er sollte sich noch steigern können, aber dazu später mehr. Die nächsten beiden Einzel im 1. Block bestritten dann Anne und Sven mit seinem Steeldart-Debüt. 

Während es bei Anne vielleicht eine Mischung aus fehlendem Score und Check-Pech war, konnte Sven noch nicht an seine guten Trainingseindrücke anknüpfen. Sein Gegner Ingo Neef war ein alter Bekannter und sein Mentor aus alten E-Dart-Zeiten zu Beginn der 90er Jahre. Vielleicht war Sven etwas zu emotional: Kopf hoch, Deine Zeit kommt noch.

Beide Spiele gingen somit 3:0 an Team X.

Mit Julien und Bernd endete dann schließlich der 1. Block. Zwar gingen auch diese Partien jeweils 3:0 an den Gegner. Dafür, dass Julien mit leichter Verletzung am rechten Handgelenk spielte, schlug er sich recht tapfer.

Zum Doppelblock stieg Fred ins Spielgeschehen ein, der das erste Doppel mit Anne spielte. Leider ist das Scoring ein wenig ausgeblieben, was wenige Check-Chancen und am Ende eine 0:3-Niederlage zufolge hatte.

Dafür setzten sich Niko und Emanuel in ihrem Doppel mit 1:3 durch. Zwischenstand somit 6:2 vorm zweiten Einzelblock.

Der zweiter EINZELBLOCK WIRD ENGER

Für Anne und Sven kamen Marvin und Fred in den zweiten Block hinein. Diesen eröffneten Fred und Julien. Es reichte bei beiden zwar nicht zum Sieg, aber sowohl Fred als auch Julien ergatterten sich jeweils ein Leg, wobei Juliens mit einem wunderschönen 102er High Finish gelang.

Damit bahnte sich ein engerer zweiter Einzelblock als im ersten an.

Bevor in Spiel 12 und 13 wieder unsere bisherigen Set-Gewinner Niko und Emanuel an den Start kamen, startete Bernd sein zweites Einzel. Als Caller dieser Partie war ich nahe genug dran, um zu sagen: „Schade Alter, im 3. Leg warst du echt nah am Leg-Gewinn dran.“ Ein 3:0 für den Gegner, aber auch zu Bernd: Kopf hoch.

Besser machten es wieder Niko und Emanuel, der sich schon im Doppel gesteigert hatte. Nun konnte Emanuel auch sein Einzel souverän mit 1:3 gewinnen. Niko hingegen sagte sich, „Was soll’s, ich mach’s mal ein wenig spannend.“ Somit war auch sein zweites Einzel ein starkes 2:3 für ihn.

Zweimal 180 zum Abschluss

Den Abschluss und somit das 14. Game des Abends absolvierte unser nächster Debütant Marvin. Auch wenn er noch etwas hippelig wirkte, lieferte Marvin in seinem ersten Landesliga-Spiel eine gute Leistung ab. Marvin konnte sich – anders als manch anderer von uns – nicht über mangelnde Scores beschweren. Gleich zweimal hämmerte er die 180 ins Board. 

Glückwunsch dazu, auch wenn auf diese Highlights leider kein Leg folgen konnte und es – ähnlich wie bei manch anderem von uns – in diesem Spiel ein 3:0 für Team X wurde.

Somit stand am Ende für den Gastgeber ein 2:0 in Punkten; 10:4 in Spielen und 36:14 in Legs.

Kleine Freude am Rande

Im Gespräch mit dem Gegner nach dem Spiel war man sich größtenteils einig, dass das Ergebnis an sich völlig verdient, jedoch vielleicht eins bis zwei Spiele zu hoch ausgefallen war. Team X hatte insgesamt den beständig höheren Score und somit wesentlich mehr Check-Darts, welche sie auch schneller umsetzten.

Am Rande hatten wir doch ein wenig Grund zur Freude. In der Vorwoche hatte sich das Team X 12 Highlights geholt und gegen uns langte es nur zu vier Highlights. Wir hingegen durften mit drei 180ern (zweimal Marvin, einmal Emanuel), dem 102er Finish von Julien und einem 18er Shortgame von Niko satte fünf Highlights verbuchen. Somit ging diese inoffizielle Wertung an uns, was jedem Selbstbewusstsein geben sollte.

In den nächsten Wochen werden wir uns weiter zusammen finden und im nächsten Auswärtsspiel greifen wir gegen Disaster Darts Revolution voll an.

In diesem Sinne bedanken wir uns bei Team X für den schönen Dart-Abend im Red Lion‘s, wünschen alles Gute für die Saison und sagen: Good Darts und bis zum Rückspiel im Krissi.

Vikings DC 3 gegen Ray’s Bullfighters

Auch am zweiten Spieltag ging es für die Bullfighters auf Reisen, diesmal nach Steglitz ins Finnegans.

Neue Eins, schnelle 180

Gegen den Gastgeber Vikings 3 gab es zwei kleine Änderungen in der Startformation: Urlaubsrückkehrer Matze B. kam für Stephen, Felipe rückte dafür auf die Eins. Und dass er die kann, stellte er zügig unter Beweis, indem er in seiner zweiten Aufnahme eine 180 warf.

Auch die parallel spielende Britta ließ sich nicht lange um ein Highlight bitten und checkte 112 Punkte zum zwischenzeitlichen 1:0. Felipe und Britta konnten beide ihre Spiele gewinnen, ebenso wie Basti, nur Matze hatte im ersten Block knapp das Nachsehen. 3:1 Bullfighters.

Auch der zweite Block ging 3:1 zugunsten der Bullfighters aus. Diesmal konnte Matze sein Spiel gewinnen und mit einer komfortablen 6:2-Führung ging es also in die Doppel.

Basti jubelt zum zweiten Mal

Felipe und Basti durften nach der Vorwoche erneut ihr Glück versuchen und mit Sarah/Stephen ging ein seit der Sommerliga routiniertes Doppel an den Start. Basti und Felipe machten es diesmal besser als letzten Mittwoch und gewannen ihre Partie klar mit 2:0.

Für Sarah und Stephen ging es (wie nicht selten im Sommer) in den Decider. Diesen verloren sie unglücklich. Ein Matchdart von Sarah kratze auf der D14 so eng außen am Draht, dass Basti schon in Siegesjubel ausbrach. Der Gegner ließ sich davon jedoch nicht beirren, machte es besser und so lautete der Zwischenstand nach den Doppeln 7:3 zugunsten der Bullfighters.

Britta checkt zum zweiten Mal 100+

Zum dritten Block wurde noch zweimal gewechselt. Stephen kam für Matze und Sarah für Basti in die Partie. Mit den Siegen von Britta (mit einem zweiten Highfinish des Abends, dieses Mal 107) und Stephen war den Bullfighters das Unentschieden nicht mehr zu nehmen. Sarah und Felipe verpassten es aber vorerst, den Deckel drauf zu machen.

Der entscheidende Punkt und eine tolle Teamleistung

Da Stephen das erste Spiel im letzten Block verlor, drohte es doch noch einmal spannend zu werden. Jedoch konnte Sarah von der Doppelschwäche ihres Gegners profitieren und den entscheidenden 10. Punkt zum Sieg holen. Felipe und Britta erhöhten mit ihren Siegen noch, sodass der Endstand 12:6 lautete und die ersten zwei Punkte auf dem Konto der Bullfighters landeten.

Eine tolle Teamleistung, zumal jeder mindestens ein Spiel gewinnen konnte. Britta stach dabei mit vier Siegen und zwei Highfinishes besonders hervor. Auch Neuzugang MV, im Sommer von den Bullfighters Originals gewechselt, wollte zwar lieber erst mal nur zuschauen, aber trug dafür mit motivierenden Worten zum Sieg bei.

Nächste Woche dürfen die Bullfighters endlich auch in der neuen Heimstätte im Krissi spielen. Zu Gast sind die Aufstiegsaspiranten Peaky Bandits.

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